Am 22. August war Lena Arnoldt, Mitglied des hessischen Landtags sowie agrar- und umweltpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, zu Gast beim Witzenhausen-Institut, um sich umfassend über das NÖK (Netzwerk Ökolandbau und Kompost) Hessen zu informieren. Dr. Michael Kern, Geschäftsführer des Witzenhausen-Instituts, begrüßte zu diesem Fachgespräch neben Frau Arnoldt auch seinen Kollegen Dr. Felix Richter sowie Ralf Gottschall, Geschäftsführer des Ingenieurbüros ISA und Tim Treis, Sprecher der Vereinigung Ökologischer Landbau in Hessen (VÖL). Daneben erläuterte er kurz die Bedeutung Witzenhausens sowohl für den Ökolandbau als auch für die Bioabfallwirtschaft, insbesondere durch die „Erfindung“ der Biotonne.
Anschließend präsentierte Dr. Felix Richter die Inhalte der Arbeit im NÖK Hessen in den letzten dreieinhalb Jahren mit einer Vielzahl an Aktivitäten sowie die positiven Ergebnisse dieser Arbeit mit einer deutlichen Steigerung des Komposteinsatzes im hessischen Ökolandbau. Ralf Gottschall erläuterte daraufhin die Überlegungen, wie die Netzwerkarbeit fortgeführt werden könnte, indem man die gesamte hessische Landwirtschaft in das Netzwerk integriert und auch weitere Aspekte einer resilienten hessischen Landwirtschaft (Humusaufbau etc.) thematisiert.
Frau Arnoldt war sehr interessiert an den Zusammenhängen und Ideen, die sie gerne mit nach Wiesbaden für weitere Überlegungen im Hinblick auf die zentrale Rolle des Komposts als Schnittstelle zwischen Kreislaufwirtschaft, Landwirtschaft, Klima- und Ressourcenschutz nehmen wollte.
