Mit 825 Teilnehmerinnen und Teilnehmern konnte die Teilnehmerzahl vom Vorjahr nochmals leicht gesteigert werden. Schwerpunkte der Veranstaltungen waren viele aktuelle Themen der Abfall- und Kreislaufwirtschaft. Im Eröffnungsblock wurde sowohl von Seiten des Bundesumweltministeriums (Frau Dr. Lottermoser) als auch der Verbände grundsätzliche Einigkeit demonstriert, auch wenn im Detail unterschiedliche Schwerpunkte deutlich wurden. Nach wie vor bleibt der mangelnde und schleppende Vollzug der verschiedenen abfallrechtlichen Gesetze und Verordnungen ein Problem, der vor allem privaten Investoren nur wenig Planungs- und Investitionssicherheit bietet. Gerade im Bereich der Bioabfälle ist noch viel Luft nach oben und das bei einer deutlich steigenden Nachfrage nach Komposten, insbesondere aus dem Bereich der Erdenwirtschaft und des Ökolandbaus.
Digitalisierung und KI werden die Abfallwirtschaft nachhaltig verändern, nicht nur in technischer Hinsicht im Bereich der Erkennungs- und Sortiertechniken, sondern auch bei der Kommunikation mit dem Kunden.
Kassel war wieder drei Tage lang Dreh- und Angelpunkt für die Abfall- und Kreislaufwirtschaft. Mit 70 Vorträgen, viel Information, reger Diskussion und Kommunikation sowie geselligem Austausch war die Tagung erneut ein voller Erfolg und viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer verabschiedeten sich mit einem freundlichen „Bis zum nächsten Jahr“.