Abfallsortieranalysen

12 Jahre Rest- und Bioabfallanalysen im Rhein-Hunsrück-Kreis

Projektbeschreibung

Die Rhein-Huns­rück-Ent­sor­gung (rhe) hat in den ver­gan­ge­nen Jah­ren (2011/12, 2017, 2019/20 und zuletzt 2022) regel­mä­ßig umfang­rei­che Ana­ly­sen des Rest- und Bio­ab­falls aus pri­va­ten Haus­hal­tun­gen durch die Wit­zen­hau­sen-Insti­tut GmbH durch­füh­ren las­sen. So konn­ten die erho­be­nen Daten kon­ti­nu­ier­lich aktua­li­siert und zu über­prüft wer­den.

Schwer­punkt der Rest­ab­fall­ana­ly­sen war die Ermitt­lung des Poten­zi­als der noch im Rest­müll ent­hal­te­nen nativ-orga­ni­schen Abfäl­le (Bio­ab­fäl­le). Die­ses wur­de dif­fe­ren­ziert nach den ver­schie­de­nen Bebau­ungs­struk­tu­ren ermit­telt. Dar­über hin­aus wur­de der Rest­müll hin­sicht­lich dar­in ent­hal­te­ner tro­cke­ner Wert­stof­fe (Glas, LVP, PPK), schad­stoff­hal­ti­ger Abfäl­le und Elek­tro­schrott unter­sucht.

Schwer­punkt der Bio­ab­fall­ana­ly­se war die Ermitt­lung der ent­hal­te­nen Fremd­stof­fe, der Zusam­men­set­zung der Orga­nik (küchen- und gar­ten­stäm­mi­ge Orga­nik) sowie die Art und Men­ge der für die Erfas­sung in den Haus­hal­ten genutz­ten Sam­mel­beu­tel (Papier­beu­tel, PE-Beu­tel, BAW-Beu­tel).

Die Ver­bin­dung der Unter­su­chungs­er­geb­nis­se die­ser bei­den Stoff­strö­me ermög­licht einen guten Ein­blick in das Ent­sor­gungs­ver­hal­ten der Bürger*innen.

Leistungen

  • Pro­be­nah­me und Ana­ly­se von Stich­pro­ben aus vier reprä­sen­ta­ti­ven Gebiets­struk­tu­ren
  • Poten­zi­al­ermitt­lung und Bewer­tung der im Rest­müll ent­hal­te­nen orga­ni­schen und tro­cke­nen Wert­stof­fe
  • Ermitt­lung der spe­zi­fi­schen Men­gen und der Zusam­men­set­zung schad­stoff­hal­ti­ger Abfäl­le und Elek­tro­schrott
  • Ermitt­lung der Qua­li­tät der Bio­ab­fäl­le
  • Abgleich und Ver­knüp­fung der Ergeb­nis­se der Ana­ly­sen zur Ermitt­lung der Abschöp­fungs­ra­ten der Orga­nik
  • Bewer­tung der Ergeb­nis­se und Offen­le­gung von abfall­wirt­schaft­li­chem Hand­lungs­be­darf

Projektdaten

Auf­trag­ge­ber: Rhein-Huns­rück-Ent­sor­gung (rhe), Kirch­berg (Huns­rück)
Zeit­raum: 2011–2022